Vom 18. bis 21. Februar 2016 fand auf dem Leipziger Messegelände die Messe Beach & Boat statt. Mit einer Rekord-Besucheranzahl von 22.700 Besuchern waren es rund 5.000 mehr als im vergangenen Jahr und die Veranstalter sind zufrieden. Auch die gleichzeitig stattfindenden Messen HAUS GARTEN FREIZEIT und die mitteldeutsche Handwerksmesse, die beide bereits am 13. Februar starteten, verzeichneten mit 188.300 Besuchern einen Rekord. Mit den drei Messen waren 4 Hallen und die Glashalle gut gefüllt, sodass man einen sehr vielfältigen Messebesuch erleben konnte. Die Halle 4 war der Bootsmesse vorbehalten.
Für den reinen Hausboot-Interessenten sah es leider nicht so vielfältig aus. Von einem umfangreichen Haus-Boot Angebot wie zur Messe 2014 (hier stand die Messe unter dem Motto Abenteuer Hausboot) war dieses Jahr nichts zu sehen. Breite Gänge in der 20.000 Quadratmeter großen Halle sorgten für wenig Gedränge. Der Hausboot-Typ Aquaner 900, wie er schon in Düsseldorf zu sehen war, konnte besichtigt werden. Die Charteranbieter De Drait, Lanke Charter, Unruh Marine, Yachtcharter Preuß und Yachtcharter Schulz waren zumindest mit Ständen vertreten. Darüber hinaus gab es natürlich Informationen und Equipment zum Segeln, Angeln und zum muskelbetriebenen Wassersport sowie Boote und kleinere Yachten, die sich noch mit einem Trailer transportieren lassen.
Aus meiner Sicht war der erste Messetag sehr interessant, an dem der Seenlandkongress diesmal öffentlich an der Beach & Boat MARINA stattfand. Am Vormittag ging es um das Leipziger Neuseenland (und dabei auch wieder einmal um die Vision Saale-Elster-Kanal) und am Nachmittag stand das Lausitzer Seenland im Focus, was perspektivisch auch für Hausboot-Fahrer interessant sein wird. Zum Kongress wurde der aktuelle Stand der Seenländer aus Sicht der Kommunalpolitik und Wirtschaft vorgestellt und diskutiert.
Bleibt insgesamt zu wünschen, dass der Anteil an Hausboot-Anbietern im nächsten Jahren wieder zunimmt.